The Wind among the Reeds

Cornelius Leenen, Bariton | Doesjka van der Linden, Harfe | Michal Lewkowicz, Klarinette | Robert Oros, Fagott | Philine Lembeck, Violoncello

Freiburger Kammerchor | Leitung: Lukas Grimm

Freitag, 15.10.21, 20 Uhr St. Petrus Canisius Freiburg-Landwasser (maximal 80 Zuhörende)

Samstag, 16.10.21, 19 Uhr Jakobskirche Malterdingen (maximal 100 Zuhörende)

Karten: Freiburg: 12€ | Vorverkauf unter www.reservix.de

Malterdingen: Eintritt frei, Spenden erbeten

Bitte informieren Sie sich vorab über die aktuellen Corona-Beschränkungen (3G/2G)

  • AHA+L-Regeln
  • Händedesinfektion vor oder nach Betreten des Konzertortes
  • Maskenpflicht (OP- oder FFP2-Maske) bei Betreten des Konzertortes und am Platz

(Hygienekonzept downloaden)

The Wind among the Reeds – Musik über Zeit und Sehnsucht
In seinem diesjährigen Herbstkonzert beschäftigt sich der Freiburger Kammerchor unter der Leitung von Lukas Grimm mit den Übergängen zwischen Vergehen, Festhalten und Entstehen. Neben bekannteren Werken von Camille Saint-Saëns (Deux Chansons), Ralph Vaughan-Williams (aus Five English Folk Songs), Jean Sibelius (Sydämeni Laulu) und Gustav
Holst (aus Choral Hymns from the Rig Veda) erklingen zwei Uraufführungen.
In einer stetigen Schwebe zwischen alter und neuer Zeit befindet sich der Gedichtzyklus The Wind among the Reeds des irischen Dichters William Butler Yeats von 1899: Yeats beschwört die irische Sagenwelt mit ihren Mythen und Symbolen und spannt zugleich in expressiven Bildern voll imaginativer Kraft einen Bogen in die Zukunft. Lukas Grimm hat Teile dieses
Zyklus‘ für Bariton, Chor und Kammerensemble gesetzt und seine Vertonung an eben dieser Nahtstelle angesiedelt.
Mit großer Spannung darf die Neukomposition des in Zürich und Mailand tätigen Ludwig Bergers erwartet werden: Seine konzeptuell und musikalisch hoch eindrucksvollen Werke, die sich meist auch elektroakustischer Elemente bedienen, bewegen sich inhaltlich zwischen urzeitlicher Botanik, urbanen Landschaften, japanischen Gärten und alpinen Gletschern. In
Avianizing Humans für den Freiburger Kammerchor werden die verschiedenen Geschwindigkeiten deutlich, in denen Lebewesen unterwegs sind: Vogelstimmen werden auf ein menschliches Zeitmaß verlangsamt, die Antwort der Menschen auf das der Vögel beschleunigt. So entsteht ein Dialog über Zeithorizonte hinweg.