Brahms „Ein deutsches Requiem“ 2024

Brahms-Requiem (Kooperation mit Brahms-Chor Baden-Baden und Philharmonie Baden-Baden)

Freiburger Kammerchor

Diana Fischer (Sopran) und Jakob Kunath (Bariton)
Leitung: Lukas Grimm
Brahms-Chor Baden-Baden (Collegium musicum)
Lucida Vallis
Leitung: Fabian Kühn-Brunnenkant
Philharmonie Baden-Baden
Leitung: Heiko Mathias Förster

Ensemble Klÿtea

Konzerte:

Samstag, 19.10.2024, 19.30 Uhr, Weinbrennersaal im Kurhaus Baden-Baden
Sonntag, 20.10.2024, 18 Uhr, Herz-Jesu Kirche Freiburg

Karten im Vorverkauf

FreiburgBaden-Baden
16-27 € (Ermäßigung für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte)
zzgl. Gebühren
Abendkasse zzgl. 2€ Aufschlag
reservix.de (link Freiburg)
25€ / 20€ (Ermäßigung für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte)
Vorverkauf über Buchhandlung Eulennest
reservix.de (link Baden-Baden)

REQUIEM IN PROGRESS

Die Entstehungsgeschichte des bedeutendsten chorsinfonischen Werks von
Johannes Brahms ist geprägt von mutigen künstlerischen Entscheidungen
und eine durch Pausen geprägte Schaffensphase. Bereits die Textauswahl ist
aus Sicht der Tradition höchst progressiv, entscheidet sich Brahms doch für
ein deutsches Requiem und bewusst gegen die gängigen lateinischen Texte
der römisch-katholischen Liturgie.
Zwischen Konzeption und Aufführung vergingen mehrere Jahre. Hierbei
sind zwei Zeitpunkte hervorzuheben. Nach der Fertigstellung der ersten
beiden Sätze folgte eine längere Schaffenspause. Es war der Tod seiner
Mutter, der Brahms veranlasste, sich dem Werk erneut zu widmen. Bei der
Uraufführung 1868 wurden sechs Sätze des Requiems aufgeführt. Den
fünften Satz „Ihr habt nun Traurigkeit“ fügte Brahms erst später in das Werk
ein.
Gemeinsam mit der Philharmonie Baden-Baden widmen sich der
Freiburger Kammerchor, der Kammerchor Lucida Vallis und der Brahms-
Chor Baden-Baden dieser bedeutenden Komposition. Die Soli singen Diana
Fischer (Sopran) und Jakob Kunath (Bariton). Der Konzertabend wird unter
dem Motto „Requiem in Progress“ durch eine Uraufführung, die Brahms‘
Requiem durch eine zeitgeschichtliche Reflektion einleitet und
Improvisationen durch das Ensemble Klÿtea ergänzt.